Artemisia - Unkraut oder Heilpflanze? Im Volksmund gibt es das Sprichwort: “Gegen alles ist ein Kraut gewachsen”. Leider haben wir zu dieser Realität heute kaum noch den Zugang. In den letzten Jahren haben wir uns auf eine “Entdeckungstour” nach Heilpflanzen gemacht und wir staunen, wie “Gottes Hausapotheke” mit so vielen potentiell wirksamen Mitteln gefüllt ist. Wenn wir von allen gewachsenen Kräutern eines auslesen müssten, dann wäre das, ohne zu Zögern ARTEMISIA ANNUA. Artemisia annua oder zu Deutsch, einjähriger Beifuss gehört zu der Familie der Korbblütler. Wie der Name verrät, ist Artemisia eine einjährige Pflanze und muss demnach jährlich frisch angesät oder aber als Steckling im Keller überwintert werden. Artemisia ist im Einsatz so vielfältig und kraftvoll, dass wir in unserer Familie nicht mehr darauf verzichten möchten. Das Artemisinin ist der Hauptwirkstoff. Dieser wird von ca. 245 anderen Wirkstoffen ergänzt (u.a. Flavonoide, Menthol, Cumain, Thymol, Beta-Sitsterol, div. ätherische Öle, etc.). In ihrer Kombination wirken diese antibakteriell, antiviral und fungizid. Einige der Inhaltsstoffe gelten als Adaptogene. Adaptogene kommt von “adaptare” zu Deutsch, “anpassen”. Diese Stoffe (biologisch aktive Pflanzenstoffe) versorgen unseren Körper und Seele so, dass wir auch in Stresssituationen leistungsfähig und grundsätzlich widerstandsfähiger sind. Die Adaptogene optimieren sämtliche körperlichen Funktionen und damit auch seelische Prozesse. Herausforderungen des Alltags sind wir besser gewachsen und können unser Potenzial voller ausleben. Besser also zu Artemisia greifen, als zu süchtig machenden Stimulanzen![1] Artemisia annua kann in Gärtnereien als Setzling bezogen werden. Wir empfehlen aber das Saatgut von Anamed. Anamed (Aktion Natürliche Medizin in den Tropen) hat es sich zum Ziel gemacht, humanitäre Organisationen und Kliniken durch Vernetzung von Informationen darin zu unterstützen, Heilpflanzen anzubauen, zu verwenden, zu schützen.”[2] Die herkömmliche Form von Artemisia annua hat den Nachteil, dass sie nur wenig Blätter und daher auch wenig Wirkstoff bilden, und in tropischen Ländern kaum wachsen. "Artemisia-annua-anamed" (Artemisia A3) ist hingegen eine Spezialzüchtung, die auch in den tropischen Gebieten und in unseren Breitengraden bis zu 3 m gross werden kann und konstant 20-mal mehr Wirkstoff als Wildformen liefert. Artemisia ist vielfältig einsetzbar: als Tee, als Tinktur, als Creme, als Pulver oder abgefüllt in Kapseln. Es ist dienlich zur Linderung von Magenkrämpfen, Blähungen und Durchfall. Es kann zur Unterstützung des Immunsystems eingenommen werden, besonders wenn eine Grippe im Anzug ist. Artemisia hilft zur Stärkung des Körpers gegen Parasiten. Auch Artemisia Salbe ist sehr effektiv bei verschiedensten Hautkrankheiten. Jetzt Mitte Februar ist der richtige Zeitpunkt um Artemisia anzusäen. Die Saat und Jungpflanzen müssen zurzeit jedoch noch hinter einem warmen Fenster oder im Treibhaus aufgezogen werden. Nach dem Pikieren im März und Umtopfen im April sind die Jungpflanzen im Mai bereit zum Setzen im Freien. Wir haben Zugang zu Artemisia A3 Jungpflanzen in top Qualität, welche von einem Gärtner jetzt ausgesät werden. Du kannst Artemisia A3 Pflanzen jetzt bei uns bestellen. Diese werden im Mai für dich in bester Qualität zum Setzen bereit sein. Wertvolle Informationen zu Artemisia annua: Vitalstoff Medizin Dr. Lüscher [1] Siehe “Artemisia Königin der Heilpflanzen” Adaptogene S.12-14 [2] https://www.anamed-edition.com/de/artemisia.html